Karate
Die Philosophie
Die Philosophie von SRS ist es, den Menschen und seine Ansprüche in den Vordergrund zu stellen. Verschiedene Altersgruppen und Erwartungen an das Training erfordern neue Wege und Methoden, denn ein 5 jähriges Kind hat sicherlich eine andere Motivation und motorische Fähigkeiten als ein Erwachsener. In den SRS Kampfkunstschulen wird auf jede Alterschicht individuell auf sportliche, gesundheitliche und pädagogische Ziele eingegangen. Ein Aktiv- und Freizeitangebot, das über das Angebot des Karatetrainings hinausgeht, macht es, besonders für die "Kleinsten", leicht Einstieg in diese attraktive Sportart zu finden.
Weiterentwicklung und den Puls der Zeit spüren, das sind die selbst auferlegten Aufgaben der SRS Kampfkunstschulen und deren Trainer. Völlig neue Wege der Trainingsgestaltung- und Umsetzung, besonders in der Frühförderung, lassen die Tradition nicht zum Vergänglichen werden, sondern ist weitaus mehr ist, als Bretter zu zerschlagen und sich verteidigen zu können.
Spaß und Freude an Karate stehen mit den unumstrittenen positiven Auswirkungen auf Gesundheit, Vitalität und Selbstvertrauen im Vordergrund. Informieren Sie sich über die verschiedenen Angebote, die Ihrer Altersgruppe, oder der Ihrer "Sprösslinge", zutreffend sind.
Frühförderung, Verbesserung der Motorik, Koordinations- und Konzentrationsschulung, Selbstvertrauen - Geschicklichkeit, Selbstbeherrschung, Selbstverteidigung...
Karate für die "Jüngsten" ist Frühförderung der Motorik. Wie kaum eine andere Sportart bildet das zeitgemäße Karate im Training verschiedenste Fähigkeiten aus.
Spielerisch erwirbt man bereits im Kindesalter die Grundlagen für Motorik, Geschicklichkeit und Beweglichkeit.
Die Geschichte
Bodidharma (Ta Mo, Daruma), ein indischer Königssohn, lernte Pankration, eine Kampf-methode, die sich bald mit indischen Yoga-Praktiken zu einem jetzt typisch indischen Stil vermischt hatten. Etwa 520 n. Chr. brachte Bodidharma den Buddhismus nach China.
Er lehrte in dem legendären Shaolin-Kloster in Honan (China)
Liebe Karatekas
Ein großes Vorbild benötigt man im Leben!
Hanshi Shimabukuro ist eines dieser Vorbilder.
Nach seiner großen Anerkennung von der Okinawa Shinpo Press und den Okinawa Ken (Regierung) als Distinguished Service for Karate, hat er nun, am 17. Mai 2008 seinen 10. Dan bestanden!
Auch Minoru Higa hat an diesem Tag die Prüfung bestanden. (Shorin-Ryu Stil).
Ich hoffe dass ihr in euerem weiteren Leben und im Karate Fortschritte macht.
J. Measara
Shorin Ryu Seibukan
Shorin Ryu Seibukan Karate (Seibukan heißt Schule der heiligen Kunst), entstand aus dem Sunkunaihayashi-Ryu, was soviel wie „wenig (kleiner) Waldstil“ bedeutet. Der Gründer des Sunkunaihayashi (Shobayashi)-Ryu war Sensei Chotoku Kyan. Er entwickelte seinen Stil aus dem Shuri-Te und Tomari-Te.
Der Name der Stilrichtung Shorin Ryu Sukunaihayashi geht zurück auf ihren chinesischen Ursprung, dem Shaolin-Kloster, in dem das Chuan Fa oder auch Shaolin-Kung-Fu entstanden ist. Die ersten Schriftzeichen wurden beibehalten um den Ursprung zu zeigen. (Sukunaihayashi bzw. Shorin ist die japanische Bezeichnung von Shaolin).
Der Gründer des Shorin-Ryu Seibukan Karate, Sensei Zenryo Shimabukuro (1909-1969), trainierte 10 Jahre lang unter Sensei Chotoku Kyan, bevor er selbst anfing in seinem Hause Karate zu unterrichten. Im Jahre 1962 baute er dann sein Dojo, welches er "Seibukan" nannte. Der Name (Sei = Heilige; bu = Kunst; kan = Schule) veranschaulicht die Einstellung Meister Shimabukuros zum Karate. In Karatekreisen war er ein hochgeschätztes Mitglied. Im Jahre 1964 wurde ihm der höchste Rang des Okinawa Karate von der All-Japan-Karate-Do-Federation verliehen - der 10. Dan (Rotgurt). Im Jahre 1969 starb Meister Zenryo Shimabukuro. Heute ist sein Sohn, Zenpo Shimabukuro (10. Dan), Supreme Sensei und unterrichtet in Okinawa im ISSKA-Hauptquartier.
Sensei Zenpo Shimabukuro ist Welt-Cheftrainer des Shorin Ryu Seibukan Karate
Sensei Zenpo Shimabukuro wurde am 11. Oktober 1943 auf Okinawa geboren und trainierte zunächst ausschließlich unter seinem Vater, Sensei Zenryo Shimabukuro. Im Alter von 19 Jahren schickte ihn dieser in die USA, wo er als Sensei lebte, unterrichtete und an zahlreichen Meisterschaften teilnahm. Nicht nur bei der Pennsylvania State Championship 1964, sondern auch bei den Canadian Internationals 1965 konnte er Siege erringen. Nach einer erfolgreichen Wettkampfkarriere kehrte er 1966 nach Okinawa zurück, um seinen Vater zu unterstützen.
Zu dieser Zeit suchte Sensei Chozo Nakama, ein Schüler von Sesnei Choki Motobu und Sensei Chosin Chibana, Sensei Zenryo Shimabukuro auf. Da dieser darum bat in den Katas von Sensei Chotoku Kyan unterrichtet zu werden, übertrug der Meister seinem Sohn die Aufgabe, dem Verwandten Unterricht zu erteilen. Daraufhin verspürte der ,,Schüler“ das Bedürfnis, Sensei Zenpo Shimabukuro etwas zurückgeben zu müssen. Deshalb lehrte er ihn Motobu Chokis Katas Naihanchi 1-3 und Passai Guwa (kleine Passai), sowie Chibana Chosins Katas Pinan 1-5 und Jion. Auch diese Katas werden, neben den Kyan Katas, heute noch weitergegeben.
Sensei Zenpo Shimabukuro ist heute, im Alter von 72 Jahren, Träger des 10. Dan und repräsentiert einen der höchst rangigen und am meisten respektierten Senseis Okinawas. In allen 4 Karateverbänden der Insel hält er hohe Position inne und besucht regelmäßig die Seibukan Dojos rund um den Globus. Seine Reisen führen ihn dabei auch des öfteren nach Deutschland.

Prüfungsvorbereitungen
zum 9. Kyu keine Vorbereitungszeit
zum 8. Kyu 3 Monate (mind. 20 Trainingseinheiten)
zum 7. Kyu 3 Monate (mind. 20 Trainingseinheiten)
zum 6. Kyu 3 Monate (mind. 20 Trainingseinheiten)
zum 5. Kyu 4 Monate (mind. 25 Trainingseinheiten)
zum 4. Kyu 4 Monate (mind. 25 Trainingseinheiten)
zum 3. Kyu 4 Monate (mind. 25 Trainingseinheiten)
zum 2. Kyu 4 Monate (mind. 25 Trainingseinheiten)
zum 1. Kyu 4 Monate (mind. 25 Trainingseinheiten)
Abweichung bei der Verfahrensordnung:
Die Wartezeit bei Kindern bis zum 6. Kyu beträgt pro Kyu:
9 Monate
Die Wartezeit bei Kindern vom 6. Kyu bis zum 1. Kyu beträgt pro Kyu:
12 Monate
Anmerkung:
Der Altersgruppe „Kinder“ ist folgendermaßen festgelegt:
Kind/er = Bis zur Vollendung des 14. Lebensjahres (ist der 14. Geburtstag)
Anforderungen

Kihon Renshu
9. Shomen Tsuki
13. Mae Geri
15. Gyaku Tsuki
16. Jodan Uke
18. Chudan Uchi Otoshi
29. Chudan Uke
31. Gedan Tsuki
Theorie
Stellungen und Techniken der Übungen
Kobudo
Die Geschichte des Kobudo beginnt im 15. Jahrhundert. In jener Zeit durfte weder Karate noch Kobudo öffentlich trainiert werden. Das Tragen von Waffen sowie der Handel mit ihnen war den Bewohnern der Ryu-Kyu-Inseln strengstens verboten. So waren sie schutzlos den Übergriffen vagabundierender Ronin oder den Angriffen von Piraten ausgeliefert. Dies war sicher ein Grund, warum die Kobudo-Waffen aus den alltäglichen Werkzeugen der Bauern und Fischer entstanden (z.B. Bo zum Tragen von Lasten, Nunchaku als Nußknacker oder Dreschflegel, Eku als Ruder der Fischer usw.).
Auf Okinawa, wie auch in Indien und China gehörte seit jeder zum Erlernen der waffenlosen Künste auch der Umgang mit den Waffen. Auf Okinawa galt der Grundsatz: "Voraussetzung dafür, ein guter Karateka zu sein, ist das Beherrschen der Kobudo-Waffen." Auf dem Weg vom traditionellen Karate zum Sportkarate geriet Kobudo mehr und mehr in Vergessenheit.
Das Bestreben des heutigen Kokusai Okinawa Kobudo Kyokai unter der derzeitigen Leitung von Sensei Hitoshi Kanei, Sohn des legendären Katsuyoshi Kanei, gilt der Erhaltung und Verbreitung des unverfälschten, traditionellen Kobudo wie es die alten Meister entwickelten und lehrten.
Yabiku Moden
Er gründete 1925 den Ryu-Kyu-Kobujutsu-Verband. Sein Bestreben war das Weitergeben der Kunst im Umgang mit den Waffen. Kobudo sollte nicht in Vergessenheit geraten.
Shinken Taira
Er war der wohl berühmteste Schüler des Yabiku Moden. Er wandelte die Katas seiner Meister ab, ordnete sie und erarbeitete somit 40 neue Kobudo-Katas, die er nach den Meistern bezeichnete, die diese schufen, z.B. Aburaya Yamaki, Matsu Higa, Siu Shi, Shi Oshi, Shikiya Chinen, Yamanie Chinen, Yabiku Moden, Kangi Sakugawa u.v.a.
Shinko Matayoshi
Er lernte unter Meister Shokuko Agena, genannt Gushichanteragoa, aus Gushikawa auf Okinawa die Waffen Bo, Sai, Eku und Kama. Danach ging er nach Chatan (ebenfalls ein Ort auf Okinawa) und übte sich dort bei Meister Irei, genannt Gitodeoshigoa, im Umgang mit Nunchaku und Tunkwa. In der Manschurei lernte er zudem Messer- und Lassowerfen sowie das Reiten. In Shanghei unterrichtete ihn Meister Kingai in den Waffen Tinbei, Nunti sowie Surujin und weiteren Waffen. Sein Sohn Shinpo Matayoshi führte die Tradtition seines Vaters fort. Einer seiner besten Schüler war Katsuyoshi Kanei, der Gründer des Jinbukan Kobudo.
Katsuyoshi Kanei
Er gründete das Jinbukan Kobudo Dojo und fügte den Katas eine Grundschule hinzu, so dass der Anfänger die teilweise schwierigen Techniken zunächst isoliert üben kann, ohne sie gleich im Ablauf einer Kata zu trainieren. Er war der direkte Trainer von unserem Shihan Jamal Measara. Im Jahre 1993 verstarb Sensei Kanei plötzlich und unerwartet.
Jamal Measara
Er gilt weltweit als anerkannter Experte der Okinawa Kampfkünste und brachte das Jinbukan Kobudo nach Europa. Er hält die direkte Verbindung zum Weltverband des Kobudo auf Okinwas. Zusammen mit Sensei Katsuyoshi Kanei gründete er den Kobudo-Weltverband (International Okinawan Kobudo Kyokai).
Das Bestreben des heutigen Kokusai Okinawa Kobudo Kyokai (Kobudo-Verband) unter der derzeitigen Leitung von Sensei Hitoshi Kanei, Sohn des legendären Katsuyoshi Kanei, gilt der Erhaltung und Verbreitung des unverfälschten und tradtitionellen Kobudo, so wie es die alten Meister entwickelten und lehrten.
Die Okinawan Shorin Ryu Seibukan Karate Union Deutschland e.V. (SRSKUD e.V.) strebte an, Okinawa Kobudo neben dem Okinawa Karate in den DKV als Stilrichtung zu integrieren. Dieser Traum Measara´s wurde mit Hilfe des Präsidenten des DKV und BKB, Wolfgang Weigert, erfüllt. In der DKV-Bundesversammlung wurde Kobudo als eigene Stilrichtung anerkannt.
Measara Sensei wurde zum Referenten und Prüfungsbeauftragten für Kobudo im BKB ernannt. Die SRSKUD e.V. bietet seit Jahren eine Trainer-Ausbildung für Okinawa Karate und Kobudo für Mitglieder des DKV an. Diese Ausbildungsreihen sind sowohl im DKV als auch in Okinawa selbst anerkannt.
Anforderungen

Bo Hojo Undo
Dai Ichi
1. Jodan Uchi
2. Jodan Naname Uchi
3. Chudan Yoko Uchi
4. Gedan Yoko Uchi
5. Chudan Kake Uke – Chudan Tsuki
Theorie
Fragen zu den verlangten Techniken und Ständen.











